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Milking The Goatmachine: Back From The Goats (Review)
Artist: | Milking The Goatmachine |
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Album: | Back From The Goats |
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Medium: | CD | |
Stil: | Goatgrind |
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Label: | Anstalt Records/Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 36:33 | |
Erschienen: | 30.10.2009 | |
Website: | [Link] |
Besitzt man ein gewisses Maß intellektuellen Anspruchs, könnte man dieses Erstlingswerk aufgrund des Bandnamens, des Albumtitels sowie grenzdebiler Songtitel wie "March Into Shed", "Sour Milk Boogie", "Surf Goataragua" und "Goats Got No Clits" auch als nicht humorresistenter Zeitgenosse naserümpfend und mit gespreizten Fingern beiseite schieben wollen. Der Fehler, den man hierbei allerdings begehen würde, wäre der, dass man neben dem Verpassen potenziellen Spaßes auch die musikalische Komponente zu Unrecht mit Missachtung straft.
Ungeachtet all der definitiv vorhandenen Zerebraldiarrhö ist der "Goatgrind" der vier Melker aus GoatEborg beziehungsweise Goataragua (noch so 'n paar Geheimniskrämer...) nämlich nicht gerade ein gütetechnisches Furunkel am musikalischen Gesäß des guten Geschmacks, sondern eine stylische Eiterbeule auf der Nasenspitze desselben, die man nicht ganz ohne Stolz zur Schau tragen möchte. Denn MILKING THE GOATMACHINE wissen ihre Songs variabel zu gestalten, und neben dem munter zwischen Grindcore, wüstem Crustcore und Death Metal hin und her hüpfenden Ziegenbock wirbeln auch gerne mal psychopathische Hühner und Gockel durchs Bluegrass, tanzen zukünftige Schweineschnitzel den Boogie, moshen schlachtreife Rinder durch den Stall oder surfen wildgewordene Bauern auf den Wellen der Jauchegrube.
Statt dilettantisch anmutendem Geholze findet man in den vierzehn (De-)Kompositionen songwriterisches Niveau und technisches Können, das kompromisslos und krude zerkaut in des Lauschers Antlitz gespieen wird. Humoristische Querverweise – verraten durch entsprechende Songtitel – und originelle Vocals zwischen Grunzen, Kreischen, Gurgeln und Frognoises lassen den oberflächlich platt wirkenden Fun-Charakter einer Kombination aus Ehrlichkeit und Enthusiasmus weichen.
FAZIT: Sowohl in Sachen Qualität und Sound als auch in punkto musikalischer Substanz zeigt "Back From The Goats", dass hinter einer vermeintlich albernen Fassade mehr stecken kann als nur Effekthascherei.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- March Into Shed
- A Tale Of Slaughtering
- Surf Goataragua
- Sour Milk Boogie
- Goats Got No Clits
- Rise Of The Wise Goat
- Bingo Bongo
- Eaten Blessed Scum
- Goatthrower
- Feed The Goat
- Wasting Away
- The Last Unigoat
- Born, Lost And Captured
- Back From The Goats
- Bass - Goatfreed Udder, J. A. Hornlicker
- Gesang - Goatleeb Udder
- Gitarre - Goatfreed Udder, Tony Goatana
- Schlagzeug - Goatleeb Udder
- Sonstige - Goatleeb Udder (Mähs)
- Back From The Goats (2009) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
666
gepostet am: 24.07.2010 User-Wertung: 12 Punkte |
Hammer Band !! Habe die Crew in Pratteln gesehen. Was der Drummer da leistet (Gesang)
ist absolut erste Sahne. Vermisse den Song; "Milk me up" auf der Scheibe! Hoffe auf weitere News aus dem Ziegen-Stall. Gruss aus dem Heidi-Land |